Bilder erzählen mehr als 1000 Worte – das waren die
Highlights der letzten Wochen.
Zwischen der Hauptstadt Maputo und dem rund 700 Kilometer
weiter nördlich gelegenen Fischerort
Vilanculos erstreckt sich ein Paradies
für Strandliebhaber, Taucher und
Hochseefischer. Praia do Morrungulo |
Viele Küstenabschnitte sind touristisch gut erschlossen
und besonders auf den südafrikanischen Selbstversorger Urlauber abgestimmt.
Praia do Vilanculos |
Die
kleinen Ferienanlagen bieten wenig Luxus, kalte Duschen, braunes Wasser, teils
Verwüstungen von vergangenen Hurricanes – es zählt die Lage nicht die
Ausstattung.
Für uns perfekt, wir haben ja alles dabei, schliesslich
ist der Unimog auch ein fahrendes Essensdepot.
Praia do Chidenguele |
Von der EN1, der Hauptverbindungsstrasse die sich durch
ganz Mosambik hindurch zieht und auf dieser Strecke gut instandgehalten wird, weisen
immer wieder Schilder zu abgelegenen Ferienresorts mit unberührter Strandidylle.
Praia do Zavora |
Man erreicht sie über kleine Erdpisten. Manchmal gelingt
es uns mit dem Unimog nur mit Mühe bis zur Campsite vorzudringen. Bäume mit
tiefhängenden Ästen oder zu enge Zufahrtspisten stellen uns immer wieder vor
Herausforderungen.
Morrungulo - Strandcamping |
Belohnt werden wir auf jeden Fall. Menschenleere Strände
und traumhafte Ausblicke auf den indischen Ozean. Nur als Schwimmer muss man
sich mehr aufs Wellenreiten verlegen denn die Brandung schwappt schon mal über
einen hinweg. Vorgelagerte Riffe gibt es hier nicht.
Strasse nach Tofo |
Eine völlig andere Atmosphäre bietet sich uns in den kleinen
Orten Tofo und Vilanculos. Wer hier her kommt ist entweder Rucksack Tourist und
schätzt das legere Ambiente oder aber sucht das Besondere als begeisterter
Taucher.
Chillen in Tofo |
Tofo war unser klarer Favorit. Nette Leute, entspannende
Stimmung, einladende Restaurants und flexible Tauchbasen. Ein Mix der sich noch
dazu zu Fuss erkunden lässt. Der bisschen Lärm von den regelmässigen Wochenend Strandpartys
bleibt erträglich.
Diversity Divers - Tofo |
Zum Abschluss noch eine kurze Beschreibung unserer Anfahrtsroute von
Giriyondo Border nach Macai
Der Grenzposten in Giriyondo ist ein einsamer
Aussenposten zwischen dem Kruger NP auf südafrikanischer Seite und dem Limpopo
NP in Mosambik. Die ursprüngliche Idee war ein grenzübergreifendes riesiges
Wildreservat zu schaffen, den Zaun entlang der Grenze zu öffnen damit die Tiere
ungehindert zwischen den beiden Ländern umher ziehen können. Ein guter Plan der leider in der Realität nicht
funktionierte. Zuviel Wilderei auf mosambikanischer Seite machte daraus eine
One Way Verbindung.
Zwischenzeitlich ist der Zaun wieder geschlossen, der
Park in Mosambik grossteils Tier leer.
Zufahrt zur Giriyondo 4x4 Campsite |
Es bleibt eine wenig benutzte Durchquerungsroute durch
einsamen Busch. Ab und zu eine Ortschaft und natürlich die mal sandig mal
steinige Wellblechpiste.
Die Grenzüberquerung ist nur gestattet wenn zumindest
eine Übernachtung auf einer Campsite im Kruger Park oder im Limpopo Park
gebucht wird.
Die jeweiligen Parkverwaltungen befinden sich direkt am
Grenzposten, Buchungen können direkt vorort vorgenommen werden.